Hemdenwechsel

Eine Inszenierung des Projekt-Theater XXL

Auch, wenn es die Familie noch nicht wahrhaben will: Erwin ist dement. Bilder und Geräusche aus seiner Erinnerung – einer Jugend im Krieg – bestimmen zunehmend seinen Alltag.
Vergangenheit und Gegenwart verschwimmen. Seine Enkeltochter Julia nimmt er wahlweise als Frau, Tochter, Schwester oder Mutter wahr.
Erwin wischt den herab tropfenden Wein nicht ab schnäuzt hemmungslos in den Ärmel.
Am Schluss wechselt Erwin, wie es einst die Mutter für den Sonntag verlangte, das Hemd.
Die Erinnerungsspuren sind Erzählungen entnommen und damit authentisch.

Eintrag im Gästebuch:
Sehr ergreifend - zu mehr fehlen die Worte - uns Söhnen und Töchtern, Enkeln und Enkelinnen

Pressestimmen:
Die eindrucksvolle Inszenierung "HemdenWechsel" gibt in der Figur des Erwin Greisers denen ein Gesicht und eine Stimme, die ein ganzes Leben die grausamen Jugenderinnerungen verdrängt haben.
Der Zuschauer lebt und leidet mit. Und so gibt es neben all den bedrückenden Momenten auch ein paar sehr schöne. (VKZ 18.02.0213)